Der Klimawandel, die Umweltverschmutzung, das steigende Nährstoffangebot in Wassersystemen und die Komplexität von gebäudetechnischen Wasseranlagen stellen Immobilieneigentümer und -verwalter und das ausführende Handwerk vor völlig neue und komplexe Herausforderungen. Für alle Beteiligten die in der Verantwortung stehen ist es dabei unerlässlich die gesetzlich festgelegten Grenz- und Maßnahmewerte einzuhalten, um Gesundheitsgefahren, Haftungsrisiken, Duschverbote und Abkochgebote zu vermeiden.
Physikalische Veränderungen, chemische und mikrobiologische Verunreinigungen und Zerfallprozesse in Wassersystemen können nur gemeinsam unter Einbeziehung mehrerer Fachleute vermieden, dabei sind die gesetzlichen Vorgaben stets zu beachten.
Von Wirtschaftlichkeit kann, wenn sich pathogene Keime wie z.B. Legionellen, Pseudomonaden in die Biofilme der Wasserleitungen eingenistet haben, nicht mehr gesprochen werden. Jetzt lautet das Credo spülen, spülen, spülen ... Der Wasser- und Energieverbrauch einer Immobilie kann um ein Vielfaches bei der Feststellung eines mikrobiologischen Befunds ansteigen.