Wasser ist Wissen

Trinkwasseruntersuchung

Welle

„Gefahrstoffe und Infektionsquellen aufspüren“

Über eine Trinkwasseruntersuchung können mögliche Gefahrstoffe im Wasser analysiert werden. Gelangen Keime in die Wasserleitungen, können Infektionen, Unbehagen oder Krankheiten die Folge sein. Selbst beim Händewaschen mit infektiösem Wasser ist dann vor allem bei vorhandenen Wunden und Körperöffnungen Vorsicht geboten.

Mikrobiologische Wasseruntersuchung

Fäkalkeime

Mikrobiologische Wasseruntersuchung

Beim Trinken und bei der Zubereitung von Speisen und Getränken in der Küche können vor allem Fäkalkeime wie z.B. E. Coli, coliforme Bakterien oder Enterokokken das Wohlbefinden beeinträchtigen. Diese Erreger können z.B. durch Sanitärarbeiten oder durch Wild- und Nutztiere in die Wasserleitungen gelangen und trinkwasserassoziierte Magen-Darmkrankheiten verursachen. 

Mikrobiologische Wasseruntersuchung

Legionellen & Pseudomonaden

Beim Duschen, Baden und bei der Körperhygiene spielen vor allem Keime eine Rolle, die über das Einatmen von Aerosolen (Wasservernebelung) in den Körper gelangen können. Die bekannteste und häufigste trinkwasserassoziierte Lungenkrankheit in Deutschland stellt die Legionärskrankheit (Legionellose) dar.

Bakterienkolonien in einer Petrischale
Gesamtkeimzahl

Mikrobiologische Wasseruntersuchung

Kolonie- & Gesamtkeimzahl

Ein Großteil der im Leitungswasser analysierbaren Mikroorganismen sind gesundheitlich unbedenklich. Eine Wasseranalyse auf die Koloniezahl (Gesamtkeimzahl) kann einen Hinweis auf die Trinkwasserhygiene in den Wasserleitungen geben.

Chemische Wasseruntersuchung

Schwermetalle

Leitungswasser kann ein Lösemittel darstellen und im Kontakt mit metallischen Leitungen, mit Blei-, Kupfer-, Eisen-, Chrom-, Nickelanteilen, korrosiv wirken. So können Schwermetalle in das Leitungswasser gelangen und farbliche und geschmackliche Veränderungen hervorrufen. Je nach Konzentration, kann die dauerhafte Aufnahme in den Körper zu chronischen Folgeschäden der Organe führen.

Chemische Trinkwasseruntersuchung - Metalle
Chemische Trinkwasseruntersuchung – Mikroplastik

Chemische Wasseruntersuchung

Mikro- und Nanoplastik

Auch bei Kontakt mit Kunststoffleitungen kann Leitungswasser korrosiv wirken. So können Kunststoffe, Mikro- und Nanoplastik in das Leitungswasser gelangen und geschmackliche Veränderungen hervorrufen. Die dauerhafte Aufnahme in den Körper kann zu hormonellen Störungen, Entzündungen, Senkung der Fortpflanzungsfähigkeit und chronischen Folgeschäden der Organe führen.

Chemische Wasseruntersuchung

Umwelthormone & Medikamentenrückstände

Wirkstoffe von Arzneimitteln, Pestiziden, usw. sind häufig so designed, dass Sie eine sehr lange Wirkungsdauer und Lebenszeit besitzen. Darunter fallen vor allem Wirkstoffe von Antibiotika, Antidepressiva, Betablocker, Düngemittel, Löschmittel, Metabolide, Psychopharmaka, Reinigungsmitteln uvm. Die momentan bekanntesten Vertreter dieser Gruppe sind Atrazin, Glyphosat, Metformin, PFC (polyfluorierte Chemikalien), PAK (polizyklische aromatische Kohlenwasserstoffe).

Umwelthormone & Arzneimittel
Säure

Physikalische Wasseruntersuchung

Säurekapazität

Die Säurekapazität ist ein Maß für den ph-Wert. Saures Wasser mit einem pH-Wert unter 7 kann Korrosion begünstigen. Die Kunststoff- und/oder Metallkonzentrationen und das Wasserschadenrisiko kann ansteigen.

Wasseruntersuchung der Rohrleitungen, Verbraucherqualität und Versorgerqualität

Eine gute Strategie zur Kontrolle Ihres Trinkwassers:

  • Prüfung der Wasserleitungsqualität nach der Übergabestelle in Gebäude (Verantwortung und Zuständigkeit Gebäudebetreiber)
  • Prüfung der Verbraucherqualität - Wie es verbraucht wird bzw. aus der Entnahmestelle kommt! (Verantwortung und Zuständigkeit Gebäudebetreiber und Verbraucher)
  • Prüfung der Versorgerqualität - Wie es aus dem öffentlichen Versorgungsnetz in Gebäude eingespeist wird! (Verantwortung und Zuständigkeit Wasserversorgungsunternehmen/Stadtwerke)